Das Hygiene-Team

  • Team

Angelika Roller

Hygienefachkraft

Alexander Eberl-Loof

Hygienefachkraft

Hygiene,  die "der Gesundheit dienende Kunst" hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Lebenserwartung in der Neuzeit erheblich gestiegen und die Lebensqualität verbessert hat. Menschen wie Ignaz Semmelweiß, Josef Lister, Robert Koch, Louis Pasteuer gehören zu den ersten Entdeckern der krankmachenden Erreger im 19. Jahrhundert. Durch ihre Erkenntnisse konnte man verschiedene Wege der Krankheitsbekämpfung ableiten: die Verhinderung der Vermehrung und der Verbreitung von Krankheitskeimen.

Weitere  Möglichkeiten der modernen Gesellschaft  im Kampf gegen die krankmachenden Erreger geht auf die Entdeckung des Penicillins  zum Abtöten von krankmachenden Keimen durch Alexander Fleming  zurück. Impfungen verhindern eine Ausbreitung von Viren im Körper. Leider haben sich dadurch aber auch Antibiotika-resistente Keime entwickelt, die uns zunehmend große Sorgen bereiten wie z.B. MRE (multiresistente Erreger). 

Heute wie damals ist das Ziel aller Hygiene-Aktivitäten die Vorbeugung der Verbreitung von Krankheitserregern und somit von Krankheiten, die durch diese Erreger hervorgerufen werden können.

Nicht nur Patienten sondern auch Personal und Besucher und somit auch die Menschen in der Umgebung unseres Krankenhauses sollen durch unsere Hygienemaßnahmen vor Krankheiten geschützt werden.

  • Das Hygiene-Team
  • Handhygiene
  • Qualitätssicherung

Das Hygiene-Team

Das Hygienemanagement im SJK ist nach der KRINKO (Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention) und somit nach dem Infektionsschutzgesetz  und der Landeshygieneverordnung aufgebaut.

Der ärztliche Direktor, Benedikt Hahn
ist der Hauptverantwortliche für die gesamte Hygiene im SJK. Der Bereich Krankenhaushygiene ist ihm direkt unterstellt.

Unsere „Hygienefachkräfte (HFK)" Angelika Roller und Alexander Eberl-Loof
sind im SJK zentrale Ansprechpartner für alle Berufsgruppen. Vermittelt werden die Maßnahmen und Inhalte von Hygieneplänen in allen Bereichen des Hauses. 

Die hygienebeauftragten Ärzte und Pflegekräfte in jedem Fachbereich des SJK
haben eine wichtige Funktion als Vermittler zwischen den klinisch tätigen Ärzten, dem Pflegepersonal und dem Hygienefachpersonal. 

Handhygiene

Die Hände (von Personal aber auch von Besuchern) sind das wichtigste Übertragungsvehikel von Krankheitserregern. Deshalb gehört die Handhygiene zu den wichtigsten Maßnahmen zur Unterbrechung der Infektionsketten.  Richtig angewendet trägt sie zum Patienten- und Eigenschutz bei.

Wir im SJK haben eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der Handhygiene durchgeführt. Sie finden z.B. an vielen Stellen in unserem Krankenhaus Desinfektionsmittelspender: Auf jeder Station, vor der Cafeteria, in den Ambulanzen usw. die für Sie bereitstehen. Auf Plakaten können sie entnehmen, wie die Händedesinfektion wirksam durchgeführt werden soll, um Sie selbst und ihre Angehörigen zu schützen.

Wichtig ist auch, dass die Haut gesund ist und somit Erregern keine Angriffsfläche bietet. Deshalb sind überall im Hause für unsere Mitarbeiter Spender mit den richtigen Hautschutz- und Pflegemitteln angebracht.

Wir nehmen an der Aktion Saubere Hände teil.

Dazu wurden mehrere Mitarbeiter besonders ausgebildet. Sie sind Multiplikatoren in ihren Teams und wirken in Arbeitsgruppen mit. Jährlich finden verpflichtende Schulungen für unsere Mitarbeiter statt. Themen sind: Informationen z.B. über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, Ergebnisse von Prüfungen und Vergleiche mit anderen Einrichtungen usw.

Qualitätssicherung

Wir nehmen teil an vergleichenden Qualitätsprüfungen

  • Auswertung der BQS-Daten
  • Veröffentlichung der Ergebnisse im Qualitätsbericht
  • Interne Auswertung von Qualitätsindikatoren im Rahmen eines Projektes aus Routinedaten (QKK)
  • Auswertungen im Rahmen der Aktion-Saubere Hände

Nationales KISS

Wir nehmen teil am Nationalen Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS). Hier werden die Krankenhaus-Daten erhoben und mit denen der teilnehmenden deutschen Krankenhäuser verglichen. Die Auswertungen dieses Krankenhausinfektions-Überwachungsprogrammes  nutzen wir, um sofort auf Lücken im System zu reagieren.

Wir nehmen an folgenden Modulen teil:

  • OP-KISS (für Operationsabteilungen)
  • ITS-KISS (für Intensivstationen)
  • CDAD-KISS (für Clostridium difficile assoziiierte Diarrhoe)
  • HAND-KISS (für Händedesinfektionsmittelverbrauch)
  • MRE-KISS (für multiresistente Erreger) 
  • Stations-KISS (Erfassung der Infektionen im Stationsbereich) 
St. Josef-Krankenhaus Hermeskeil
Koblenzer Straße 23
54411 Hermeskeil
Telefon:06503-810
Telefax:06503-81-2804
Internet:http://www.krankenhaus-hermeskeil.de