54411 Hermeskeil
Telefon: | 06503-810 |
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Telefax: | 06503-81-2804 |
Internet: | http://www.krankenhaus-hermeskeil.de |
Chefärztin
Chefarzt
Sekretariat Anästhesie und Intensivmedizin
Chefärztin
Chefarzt
Fachärztin/Assistenzärztin
Oberarzt Anästhesie
Bereichsleitung Intensiv und ZNA
Organisatorische Leitung Intensiv und ZNA
Die Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Palliativmedizin betreut Patienten in den Bereichen:
Die Abteilung für Anästhesie betreut Sie während einer Operation oder im Rahmen diagnostischer Eingriffe um eine sichere und stressarme Behandlung zu ermöglichen.
In diesem Zusammenhang führen wir jährlich ca. 2.500 Allgemeinanästhesien, Regionalanästhesien und Analogsedierungen bei Patient:innen aller Risikoeinstufungen und ab dem 3. Lebensjahr in den Fachdisziplinen Allgemeinchirurgie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Neurochirurgie, Gynäkologie und Innere Medizin durch.
In einem persönlichen Gespräch erfolgt die individuelle Beratung der Patient:innen hinsichtlich des für ihn/sie geeigneten Anästhesieverfahrens.
Vor der Operation:
Das Aufgabengebiet der Anästhesiologie umfasst unter anderem:
Zunächst werden Sie im Rahmen der Anästhesiesprechstunde durch den Anästhesisten, unter Berücksichtigung der Untersuchungsbefunde, über das für Sie geeignete Anästhesieverfahren informiert.
Danach wird in Abstimmung mit Ihnen das entsprechend beste Prozedere ausgewählt.
Am Morgen des Operationstages erhalten Sie eine Beruhigungstablette, die bereits Bestandteil der Narkose ist und welche Ihnen sowohl das Einschlafen erleichtern, als auch eventuelle Anspannungen
und Angst lösen soll.
Abhängig vom Operationsplan werden Sie von dem Stationspersonal in den Aufwachraum gebracht um die ersten Vorbereitungsmaßnahmen zur Narkose zu treffen. Von dort werden Sie dann, durch das für Sie zuständige Anästhesieteam, in den OP begleitet.
Während der Operation:
Durchführung von Allgemeinanästhesien unter intensiver Überwachung mittels aktueller Technik entsprechend der aktuellen nationalen und internationalen Erkenntnissen und Leitlinien.
Wir begleiten Sie in den Operationssaal und versorgen Sie mit verschiedenen Überwachungsgeräten (EKG, Blutdruckmessung und einer Fingersonde zur Messung des Sauerstoffgehaltes im Blut).
Weiterhin wird eine Vene punktiert, über die eine Infusionslösung verabreicht wird. Sie erhalten zu Ihrer Sicherheit über eine Maske vor Mund und Nase reinen Sauerstoff. Nun erhalten Sie über die liegende Venenverweilkanüle die Narkosemedikamente, woraufhin sie unmittelbar einschlafen. Ab jetzt haben Sie keine Erinnerung mehr.
Während der Narkose werden alle lebenswichtigen Organfunktionen kontinuierlich überwacht. Die Narkose wird gewichtsadaptiert und nach Art des Eingriffs geführt. Nach Beendigung der Operation wird die Medikamentengabe gedrosselt, woraufhin Sie wieder das Bewusstsein erlangen. Durch eine bereits intraoperativ eingeleitete Schmerztherapie sollten sie keine Schmerzen verspüren.
Die weitere Versorgung und Überwachung erfolgt anschließend im Aufwachraum.
Durchführung aller gängigen Regionalanästhesieverfahren ggf. mit Ultraschall
Kombination von Allgemeinnarkose und Regionalanästhesie bei z.B. großen bauchchirurgischen Eingriffen, in der Schulterchirurgie oder bei Kniegelenksendoprothesen.
Die Vorbereitungen verlaufen entsprechend denen zur Allgemeinnarkose. Im Aufwachraum legen wir ihnen ebenfalls einen Venenzugang an, über den wir Ihnen eine Infusion verabreichen; weiterhin überwachen wir Sie auch hier mittels EKG, Blutdruckmessgerät und Fingersonde zur Messung des Sauerstoffgehaltes Im Blut. Nun werden die Nerven bzw. das Nervengeflecht so betäubt, wie es für eine schmerzfreie Operation notwendig ist. Der Erfolg der Betäubung wird von uns überprüft, bevor die Operation beginnt.
Unterschiede zur Allgemeinnarkose
Auf Wunsch kann Ihnen ein Schlafmittel verabreicht werden, damit Sie während der Operation schlafen können und auch Musik über einen IPod hören.
Nach der Operation:
Versorgung und Überwachung nach der Operation erfolgt in unserem modern ausgestatteten Aufwachraum. Unter kontinuierlicher Betreuung stehen Ihnen immer eine Fachpflegeperson sowie ein Arzt zur Verfügung, die falls notwendig, die Aus- und Nachwirkungen von Operationen und der Narkose behandeln. So werden im Aufwachraum eventuell auftretende Schmerzen sofort gelindert; Atmung, Herz und Kreislauf falls notwendig unterstützt sowie besonderes Augenmerk auf Verband und Drainagen gerichtet.
Unser Ziel ist es, Sie am Ende der Aufwachraumphase möglichst ohne Schmerzen und mit stabiler körperlicher und geistiger Funktion auf die Normalstation zu verlegen.
Im Aufwachraum erfolgt weiterhin eine sofortige bedarfsgerechte Akutschmerztherapie.
Zu unseren Aufgaben gehört auch die tägliche Visitation von Patienten zur postoperativen Schmerztherapie.
Die interdisziplinäre Intensivstation mit 6 Betten unseres Krankenhauses versorgt sowohl die operativen Patient:innen der Chirurgie als auch die der Inneren Abteilung. Die Gesamtleitung obliegt den Chefärzten der Anästhesie.
Folgende Verfahren kommen zur Anwendung:
Die hausinterne Notfallversorgung obliegt der Anästhesieabteilung.
Bei einem akut lebensbedrohlichen Zustand eines stationären Patienten übernimmt ein Anästhesieteam die Erstversorgung.
Diesbezüglich werden regelmäßig Schulungen unter fachlicher Leitung beim Krankenhauspersonal durchgeführt.
Lebensbedrohlich verletzte oder erkrankte Patienten, die durch ein externes Rettungsteam in unsere Klinik notfallmäßig eingewiesen werden, erhalten im Schockraum eine professionelle Erstversorgung durch ein multidisziplinäres Team. Das Anästhesieteam trägt dazu wesentlich bei. Die Patienten werden stabilisiert und orientierend diagnostiziert, bevor sie dann operativ versorgt oder auf der Intensivstation weiter behandelt werden.
Unser Haus führt dieses Schockraumverfahren als zertifiziertes lokales Traumazentrum durch.
Die Behandlung akuter Schmerzen ist selbstverständlicher Bestandteil unserer täglichen Arbeit.
Dies gilt für die Behandlung akuter prä-, intensiv- und postoperativer Schmerzen ebenso für die (Mit-) Behandlung von Patienten mit Schmerzen auf den Stationen.
Während der Behandlung kommen alle gängigen medikamentösen, nichtinvasive Verfahren zum Einsatz, daneben aber auch alle Verfahren, die sich auf die gezielten Blockaden schmerzhafter Strukturen beziehen, das heißt Injektion, Infiltrationen und Nervenblockaden.
Unsere Abteilung leitet den Notarztstandort Hermeskeil. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit der in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses befindlichen Rettungswache.
Der Notarztwagen wird von qualifizierten ärztlichen Kolleginnen und Kollegen vornehmlich aus unserer Abteilung besetzt. Durch eine kontinuierliche Besetzung wird gewährleistet, dass Notfallpatienten unter größter Sorgfalt umfassend, fachgerecht und ohne Zeitverlust betreut werden. Lebensrettende und Lebenserhaltende Maßnahmen werden eingeleitet und die optimale Betreuung im Krankenhaus ist vorbereitet.
Die Organisation und medizinische Leitung des palliativmedizinischen Konsiliardienstes des St. Josef-Krankenhauses liegt in den Händen der Anästhesieabteilung.
In Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen des Hauses behandeln wir Patient:innen im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung nach einem ganzheitlichen Konzept. Hauptziele hierbei sind die Verbesserung der Lebensqualität durch eine individuelle Betreuung und Symptomlinderung. Dafür steht uns ein multiprofessionelles Team zur Seite bestehend aus Sozialarbeitern, Seelsorger, speziell für die Palliativmedizin ausgebildetes Pflegepersonal, Fachkraft für komplementäre Pflege, Physiotherapeuten und Psychoonkologen.
In Kooperation mit dem ambulanten Hospiz Hochwald und in enger Zusammenarbeit sowohl mit dem SAPV – Dienst als auch der Hausärzte ist eine nahtlose ambulante Weiterbehandlung unserer Patienten gewährleistet.
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