"Die Patienten sind in einem medizinischen Notfall in unserem Haus sicher und gut aufgehoben"

Benedikt Hahn ist ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme im St. Josef-Krankenhaus Hermeskeil

Benedikt Hahn

Benedikt Hahn hat Anfang Juli d. J. die ärztliche und organisatorische Leitung der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des St. Josef-Krankenhauses Hermeskeil übernommen. Daneben ist der 44-jährige Facharzt für Anästhesiologie mit der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin in die bauliche und strukturelle Umgestaltung der ZNA eingebunden. Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) hat die Anforderungen und gesetzlichen Vorgaben an die Zentralen Notaufnahmen der Kliniken neu definiert. Und diese wird Benedikt Hahn im Hermeskeiler Krankenhaus - das die gesetzlichen Voraussetzungen für die Basisnotfallversorgung erfüllt - weiter umsetzen. "Wir planen die Nutzung der derzeitigen chirurgischen Ambulanz, die sich in einem zentralen Bereich des Krankenhauses in unmittelbarer Nähe zur Liegendanfahrt, zum Schockraum und zur Intensivstation befindet", sagt Ilona Schlachter-Seimetz, die Kaufmännische Standortleiterin und Pflegedirektorin des Krankenhauses.

Für seine neue Tätigkeit in der ZNA bringt Benedikt Hahn gute Voraussetzungen mit. Vor seinem Medizinstudium in Homburg hat er in den Marienhauskliniken Wadern-Losheim die Ausbildung zum Krankenpfleger absolviert und auf der Intensivstation gearbeitet. Seinen Facharzt machte er im Caritas-Klinikum Saarbrücken St. Theresia und im St. Josef-Krankenhaus. Zudem war er einige Jahre als Notarzt im Rettungsdienst tätig und kennt die Anforderungen an eine Zentrale Notaufnahme aus den unterschiedlichen Blickwinkeln.

Bei der Versorgung der Patienten wird Herr Hahn von hochmotivierten, gut ausgebildeten Mitarbeitern unterstützt. So verfügen die meisten Pflegekräfte über die Weiterbildung Notfallpflege und sind in der Lage, die Erkrankungen und Verletzungen aller Patienten, die als Notfall ins Haus kommen, nach dem sogenannten Manchester Triage System (MTS) einzuschätzen. Das ist ein strukturiertes, verlässliches Verfahren, mit dem die Dringlichkeit der Behandlung der Patienten beurteilt wird und lebensbedrohlich Erkrankte sofort erkannt werden. "Mit diesem System können wir den Patientenfluss optimaler steuern und gezielt die zuerst behandeln, die schwer erkrankt oder verletzt sind", so Dr. Wolfgang Schneider, der Ärztliche Direktor des Krankenhauses und Chefarzt der Inneren Medizin. "So sorgen unsere Pflegekräfte und die Ärzte dafür, dass die Patienten in einem medizinischen Notfall in unserem Krankenhaus sicher und gut aufgehoben sind". (Andrea Schulze)

St. Josef-Krankenhaus Hermeskeil
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